Lakewood Musiker*in Heinz Rudolf Kunze
Heinz Rudolf Kunze
Reine Nervensache! :)
„Meine mittlerweile 4 Gitarren von Lakewood sind ein absoluter Traum. Ich möchte keine anderen Akustikgitarren mehr spielen. Sie haben den für mich perfekten Sound und Griff. Und obwohl sie immer mit mir unterwegs sind, zeichnen sie sich durch eine hohe Stimmstabilität aus.
Leicht zu tragen, leicht zu spielen, Wohlklang und fairer Preis: Mehr geht nicht!“
Leicht zu tragen, leicht zu spielen, Wohlklang und fairer Preis: Mehr geht nicht!“
Herkunft: Deutschland
Gitarrenmodell: D-32 custom, J-50 Premium, D-18 CP
Homepage: www.heinzrudolfkunze.de
Heinz Rudolf Kunze wurde 1956 in Espelkamp geboren und lebt heute in der Nähe von Hannover. Ab 1975 studierte er Germanistik und Philosophie in Münster und Osnabrück und beendete es mit dem Ersten und Zweiten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien. Er ist ein bekannter deutscher Schriftsteller, Rocksänger, Liedermacher, und Musicaltexter/- übersetzer. Im Wintersemester 2007/2008 ist er als Gastdozent an der FH Osnabrück im Studiengang Popularmusik, im Bereich Lyrics tätig gewesen.
Ende 1980 beginnt Kunze seine künstlerische Karriere mit einem erfolgreichen Beitrag beim deutschen Pop-Nachwuchs-Festival in Würzburg. Im Januar 1981 schließt er seinen ersten Plattenvertrag ab und veröffentlicht im April sein Debütalbum „Reine Nervensache“, worauf die erste Deutschlandtour startet. Nur wenige Zeit später, 1985, erscheint die Single „Dein ist mein ganzes Herz“ - sie und das gleichnamige Album erlangen kurz nach Veröffentlichung Goldstatus. Auch das nächste Album „Wunderkinder“ wird 1986 vergoldet. Darauf folgen mehrere Deutschland-Tourneen, die längste 1987 mit 70 Konzerten. Kunze veröffentlicht bis heute 36 Studioalben und hat insgesamt über 4 Mio Tonträger verkauft.
Ebenfalls im Jahr 1987 erhält Kunze den Auftrag, das deutsche Libretto für das Musical Les Misérables nach Victor Hugo zu schreiben. 1988 wird diese Version in Österreich mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Weitere Arbeiten für Musicals, u. a. „Miss Saigon“ (1994), Webbers „Joseph“ (1996) oder „Rent“ (1999), folgen, für deren Übersetzungen er ebenfalls Preise erhält. Im Jahr 2003 hat das erste Musical aus seiner Feder Premiere in Zusammenarbeit mit Heiner Lürig – „Ein Sommernachtstraum“, frei nach William Shakespeare. Bis heute sind 4 Shakesapeare-Musicals entstanden – außer dem Sommernachtstraum „Kleider machen Liebe oder was ihr wollt“, „Der Sturm“ und „Wie es euch gefällt“, die alle in Hannover aufgeführt wurden. Parallel dazu lief 2 Jahre lang am Stadttheater Saarbrücken das Musical „Poe – Pech und Schwefel“ von Kunze und Frank Nimsgern. Für „Les Miserbales“ erhielt Kunze eine österreichische, Goldene Schalplatte und für „Miss Saigon“ eine deutsche.
2010 feiert Kunze sein 30-jähriges Bühnenjubiläum, ein Jahr später feiert er gemeinsam mit seinen Fans auf Tournee. In der gesamten Zeit wurde er mehrfach ausgezeichnet: Den ersten Preis erhielt Kunze 1978 mit dem Förderpreis seiner Heimatstadt Osnabrück. 1982 folgten der Willy- Dehmel-Preis und der Berliner-Wecker-Kleinkunstpreis. Weiterhin erhielt er den Deutschen Schallplattenpreis der Phono-Akademie (1983), den RTL-Sonderlöwen in der Sparte „Neues deutsches Lied“ (1987), drei Goldene Stimmgabeln , den Fred-Jay-Preis – der Texter-Preis der GEMA (2000), den Kunstpreis der Stadt Osnabrück (2000) sowie den Niedersächsischen Staatspreis, der ihn zum Kulturbotschafter Niedersachsens macht. Von 1981 bis heute arbeitete er auch immer wieder als Musikjournalist für Radiosender, Musikzeitschriften und Anthologien. Insgesamt hat er 13 Bücher mit Kurzprosa und Gedichten veröffentlicht. Als wäre das alles nicht genug, versucht er sich auch immer wieder gern als Schauspieler, u.a. bei den Serien „In aller Freundschaft“ und „Soko Wismar“ sowie in den Kinofilmen „Heil“ von Dietrich Brüggemann und der Neuverfilmung von „Tim Thaler“.
2013 erscheint das erfolgreiche Studioalbum „Stein vom Herzen“, das Platz 18 der Media- Control- Charts erreichte. Die Single-Auskopplung „Hallo Himmel“ hielt sich ganze 9 Wochen auf Platz 1 der konservativen Airplay Charts.
2016, das Jahr seines 60. Geburtstages, zählt zu den outputreichsten seiner Karriere. Heinz Rudolf Kunze veröffentlichte zwei Alben, zwei Bücher und spielte Solo und mit Verstärkung unzählige Konzerte in der gesamten Republik. Keine Spur von Ruhe oder „Altersmüdigkeit“ – er hat etwas zu sagen und zählt bis heute zu den wortgewandtesten Künstlern des Landes. So veröffentlicht er das Studioalbum „Deutschland“ und krönt seinen 60. Geburtstag mit einer ausgedehnten Tour durch die Republik. Die Platte „Meisterwerke: Verbeugungen“, auf der Kunze ausschließlich bekannte Songs der deutschsprachigen Rock- und Poplandschaft interpretiert, erscheint kurze Zeit später. Außerdem veröffentlicht er das Buch „Schwebebalken – Tagebuchtage“, mit dem er auf große Lesereise geht, und „Ich will hier nicht das letzte Wort haben“, ein kritisches Interview mit Egon Krenz, dem ehemaligen Staatschef der DDR.
2017 ging Heinz Rudolf Kunze mit seiner Band Verstärkung und einem Quartett aus Streichern auf große Meisterwerke - Tournee durch die schönsten Konzertsäle des Landes – vom Admiralspalast in Berlin bis zum Gewandhaus in Leipzig - und ist erfolgreich mit seinem Soloprogramm, in dem er alte Hits in neuem Gewand präsentiert, unterwegs.
2018 wird das 36. Studioalbum „Schöne Grüße vom Schicksal“ veröffentlicht. Die Singleauskopplungen „Raus auf die Straße“ und „Ich sags dir gerne tausendmal“ halten sich wochenlang in den Radioairplaycharts ganz vorn und begleiten erfolgreiche, 2019 startende, gleichnamige Tour zum Album. Erstmals wird Heinz Rudolf Kunze diesmal von einem weiblichen Chor begleitet. Gleichzeitig finden die ersten Konzerte des neuen Soloprogramms „Wie der Name schon sagt“ statt.
Am 21. Februar 2020, kurz vor seinem 40-jährigen Bühnenjubiläum, erscheint das neue Studioalbum „Der Wahrheit die Ehre“. Der Rockpoet arbeitet erstmals seit Jahren für einige Songs wieder mit seinem früheren Partner Heiner Lürig zusammen und besinnt sich seiner Wurzeln. Das Album bezeichnet der Sänger selber“…als mein politischstes Album“ und als „…Kriegserklärung gegen den Krieg gegen die Wahrheit!“ Und die Botschaft kommt an: Heinz Rudolf Kunze landet den Charterfolg seines Lebens und steigt mit dem Album auf Platz 3 der Deutschen Albumcharts ein.
Zeitgleich erscheint sein neues Buch „Wenn man vom Teufel spricht“ mit 200 unterhaltsamen wie brisanten Texten. Ein Doppelschlag gegen Populismus, Ignoranz, Dummheit und die in allen Facetten zelebrierte Hysterie.
Im Zuge der Coronapandemie kann Kunze 2020 zahlreiche Konzerte nicht wie geplant spielen und entschied sich deshalb, seine erfolgreiche Solokonzertreihe „Wie der Name schon sagt“ live aufzunehmen und das Konzert als Doppelalbum unter der Namen „Wie der Name schon sagt – Solo live“ zu veröffentlichen.
2021 feiert HRK sein 40jähriges Bühnenjubiläum. Der Künstler nimmt seine alten Hits erstmals mit 5 verschiedenen Produzententeams neu auf und verpasst Titeln wie „Dein ist mein ganzes Herz“ oder „Lola“ ein ganz neues Gewand. Das Doppelalbum trägt den Namen WERDEGANG.
Ein weiteres Highlight zum Jubiläum: Heinz Rudolf Kunze veröffentlicht seine 1. Autobiografie bei Reclam. Das Buch erzählt in Schlaglichtern aus 40 Jahren Kunze - von Erfolgen und prägenden Begegnungen, aber auch von Widerständen. Es berichtet außerdem aus dem langen, heillosen 20. Jahrhundert: von der SS-Mitgliedschaft des Vaters, von den Erfahrungen der Mutter als Vertriebener und dem Gefühl von Ortlosigkeit. Von einer Kindheit und Jugend im Wirtschaftswunderland und nicht zuletzt davon, wie die Musik (vor allem die aus England) ins heimische Kellerzimmer einschlug und Heinz Rudolf Kunze bis heute nicht losließ.
Die Biografie ist die persönliche Geschichte des auch sozial engagierten Menschen Kunze, der lieber Rockmusiker als Lehrer wurde. Dabei ist seine Lebensgeschichte zugleich eine Erzählung des bundesrepublikanischen Zeitgeists, eine subjektive Besichtigung der Debatten, die Gesellschaft und Politik von den 1960ern bis heute prägten.
Heinz Rudolf Kunze in Social Media & Spotify
Verfasser: Markus Hoppe