Diese Webseite verwendet Cookies, um bestimmte Inhalte in der Anzeige für Sie zu optimieren und Ihre bevorzugten Benutzer-Einstellungen zu speichern.
Mit der Nutzung unserer Webseite erklären Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen haben und der Verwendung von Cookies zustimmen. Unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Sie zum Nachlesen hier.

Facebook icon YouTube icon Instagram icon
Händler Login
Textgröße anpassen

Lakewood Musiker*in Wallis Bird

 

Wallis Bird

Wer Wallis Bird noch nicht live gesehen hat, weiß nicht wovon sie wirklich spricht!

quote
Feel the beating of my heart and it's running like I'm on my way. I'm coming, I'm almost there.
Feel the temper, it's rising, like an ocean gonna float away. I'm coming, I'm not afraid. Ooh I'm not afraid.

info

Herkunft: Irland

Gitarrenmodell: M-14 custom, M-32

Homepage: www.wallisbird.com

Musikerfoto Wallis Bird

Der erste Satz ist sicherlich provokant. Doch wer Wallis Bird schon einmal live erlebt hat, weiß, wovon die Rede ist!
Um gleich mit Superlativen ins Haus zu fallen: Es geht um pure Energie, Ekstase, Schweiß und Blut, Lachen und Tränen, Leidenschaft und das letzte Hemd! Wallis Bird ist so ziemlich alles was jeder Musiker gern auf der Bühne sein möchte. Und dabei sind es nachher oft die leisen Töne, die einem unter die Haut gehen und das letzte bisschen Gänsehaut hervor kitzeln, dass man den Eindruck hat, die eigene Haut wäre einem zwei Nummern zu klein.

Geboren und aufgewachsen in einem eher kleinen Ort in Irland zog sie nach der Schule nach Dublin, um dort Musik zu studieren. Durch ein Austauschprogramm mit der Popakademie Mannheim gelangte sie 2005 nach Deutschland, wo sie viele ihrer späteren Kontakte knüpfte und ihre erste EP "Branches Untangle" aufnahm. Die Welt ist ihr zu Hause, und so zog es sie für eine Weile nach London und später wieder nach Berlin. Man merkt also, es gibt eine ganz besondere Verbindung nach Deutschland.

Dies soll aber keine der üblichen Biographien von Wallis Bird werden. Nein, es geht um die Frage: Was macht Wallis Bird so faszinierend?
Zum einen ist es ganz sicher ihr besonderer Stil, Gitarre zu spielen. Eine "normale" Rechtshand-Gitarre linksherum. Dies gibt ihr einen ganz eigenen Gitarrensound, denn Akkorde muss sie dadurch ganz anders greifen als man es normalerweise tun würde. Das zweite ganz ganz wichtige Etwas, das Wallis ausmacht, ist ihre Einstellung. Sie würde für jeden ihrer Songs auf der Bühne sterben. Und zwar jeden Abend. Um ihn eindringlich und mit aller Kraft und Leidenschaft, mit unstillbarem Hunger, mit jeder Faser und jedem Tropfen Blut dem Zuhörer ins Gedächtnis zu prägen! Und dabei geht es wahrlich nicht um Lautstärke.
In einem Kölner Club spielte Wallis vor ein paar Jahren ein Konzert, als bei dem Song "Measuring Cities" 600 Zuhörer sich nicht mehr trauten zu atmen. Eine Stecknadel wäre einem Gong gleichgekommen, den man mit einer Eisenbahnschiene erschlägt. Selbst in der hintersten Reihe hatte man das Gefühl, gerade Teil eines wahrhaft erhabenen Ereignisses zu werden. Als ob man nur einen Meter vor ihr stünde. Wie sie leise und liebevoll und verwundbar ihren so persönlichen Song vor ihren Zuhörern entfaltete und sich emotional entblößte.

Wallis Bird ist eine Musikerin voller Gegensätze. So wie sie in dem einen Moment einen nachdenklichen Titel spielt und ihre Message eindringlich an den Zuhörer richtet, so wird sie im nächsten Moment mit breiten Grinsen und in einem charmant gebrochenen Deutsch sagen: "Geil, oder!?". Sie kann so blumig, voller Lachen, Liebe verströmend, herzlich und innig, aber auch nachdenklich, betrübt und wütend sein.
Wallis Bird ist einfach intensiv.

Ich kehre zum Anfang zurück: Wer Wallis Bird noch nicht live gesehen hat, weiß nicht wovon ich wirklich spreche!




Verfasser: Markus Hoppe